Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine therapeutische Intervention mit Resveratrol plus Myo-Inositol besserte verschiedene Aspekte des polyzystischen Ovarialsyndroms effektiver als eine Vergleichsbehandlung, zeigte eine doppelblind-randomisierte, kontrollierte Studie. Die Nahrungergänzung über 12 Wochen beeinflusste endokrine und metabolische Aspekte sowie den Stress-Pegel der Teilnehmerinnen positiv und könnte eine wichtige Behandlungsoption für adipöse PCOS-Patientinnen mit Eisprung-Störungen darstellen.
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Frauen mit PCOS und Adipositas hatten nach einer aktuellen Untersuchung eine normale Schlafdauer, aber eine schlechtere Schlafeffizienz als Kontrollpersonen, lagen also länger wach im Bett oder wachten vorzeitig auf. In der randomisiert kontrollierten Studie konnte mit einer Verhaltensintervention die Schlafzeit am Tag reduziert werden. Die Studienautoren betonen, dass die reine Schlafdauer kein ausreichender Hinweis für guten Schlaf ist – und bei PCOS eine geringere Schlafeffizienz und Bedarf für Unterstützung vorliegen könnten.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Im systematischen Review mit Metaanalyse über 11 Studien zeigte sich kein wesentlich erhöhtes Risiko für schwere Fehlbildungen bei Neugeborenen nach Metformin-Behandlung im ersten Trimester der Schwangerschaft bei Frauen mit PCOS oder Diabetes vor Schwangerschaftsbeginn. Weitere Studien, so die Autoren, sind jedoch nötig, um Einflussfaktoren besser zu charakterisieren.
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Die vorliegende Studie untersuchte, ob der Wirkstoff Dulaglutid in Kombination mit einer Diät bei dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) und gleichzeitigem Übergewicht bzw. Adipositas viszerales Bauchfett deutlicher reduzieren kann als eine Kalorienreduktion allein. Das Bauchfett wurde mit Wirkstoff gleich gut reduziert wie ohne, aber der Gewichtsverlust wurde signifikant beschleunigt.
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Phasenprophylaxen oder Stimmungsstabilisatoren sind wesentlich zur Therapie der Bipolaren Störung. Dabei kommen häufig Antiepileptika zum Einsatz. Eine Metaanalyse über 20 Studien zeigte nun, dass manche dieser Wirkstoffe bei Frauen jedoch das Risiko für die hormonelle Störung PCOS besonders deutlich erhöhen können.
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Um einen Kinderwunsch unfruchtbarer Frauen mit PCOS zu unterstützen, kann die Östrogenproduktion angeregt werden. Dies kann mit dem Wirkstoff Clomifen, mit Letrozol oder mit der Kombination beider Präparate erfolgen. Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte nun eine höhere Eisprungrate bei Patientinnen, die die Kombination von Clomifen und Letrozol erhielten, als nur mit Letrozol.
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Weltweit steigt das Alter von Frauen, das sie bei der Geburt ihres ersten Kindes haben. Dazu tragen höhere Bildung, beruflicher Werdegang und finanzielle Rahmenbedingungen, aber auch Veränderungen von Gesellschaft und Beziehungen eine große Rolle. Familienplanung und Sexualerziehung haben sich an diese veränderten Rahmenbedingungen noch nicht angepasst; immer noch stehen Verhütung und Vermeidung sexuell übertragbarer Erkrankungen im Vordergrund. Kenntnisse zur altersbedingten Abnahme der Fruchtbarkeit (Fertility Awareness) und Fertilitätsprävention fehlen häufig. Verfahren zur Kryokonservierung (Verfahren zum Einfrieren) von Eizellen stellen eine gut etablierte Technik zum Erhalt der Fruchtbarkeit dar.
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Eine randomisierte Doppelblindstudie ermittelte, ob eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren eine Kinderwunschbehandlung bei Frauen mit PCOS unterstützen kann. Mit 34 Teilnehmerinnen konnte ein förderlicher Effekt von Omega-3-Fettsäuren zusätzlich zur Ovulationsinduktion festgestellt werden, der bei Frauen mit Übergewicht statistisch signifikant ausfiel.
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Erhöhen das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Endometriose das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)? In einer Beobachtungsstudie schien dies nicht eindeutig – PCOS-Patientinnen mit VTE waren jedoch signifikant jünger und häufiger mit hormonellen Kontrazeptiva behandelt.
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Das PCO-Syndrom ist bei betroffenen Frauen häufig Ursache für Schwangerschaftskomplikationen oder sogar Infertilität. In dieser Studie wurde anhand von Daten aus Massachusetts zwischen 2013 bis 2017 ermittelt, ob Frauen mit PCOS anfälliger für Schwangerschaftskomplikationen sind.
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Der veränderte Hormonstatus beim polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) kann dazu führen, dass die Eierstöcke keine funktionalen und gereiften Follikel freisetzen können. Unfruchtbarkeit ist daher bei PCOS häufig. Eine systematische Recherche und Metaanalyse über 18 Studien und über 2 000 Patientinnen zeigte, dass manche Hormone bei PCOS durch eine Nahrungsergänzung mit N-Acetylcystein (NAC) positiv beeinflusst werden konnten. Die Autoren sehen daher Potenzial für eine ergänzende Behandlung mit NAC bei dem PCO-Syndrom.
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Eine ungesunde Fettanlagerung in der Bauchregion kann sich bei dem polyzystischen Ovarien-Syndrom (PCOS) auch bei Frauen mit normalem Körpergewicht entwickeln und das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen erhöhen. Eine niedrig-dosierte Behandlung mit Flutamid reduzierte in einer kleinen randomisierten und Placebo-kontrollierten Studie bei normalgewichtigen Frauen mit PCOS die abdominale Fettablagerung, dämpfte in-vitro die beschleunigte Lipidakkumulation in neugebildeten Adipozyten und beeinflusste die Glukose-Lipid-Homeostase.
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Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) geht mit großen Veränderungen des Stoffwechsels und des Hormonhaushalts einher. Wie sich diese Veränderungen auf die Haut betroffener Frauen auswirken können, wurde in dieser Studie untersucht.
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