Prostatakrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Nicht wenige Prostatakrebs-Patienten erleiden nach einer operativen Prostataentfernung einen Krankheitsrückfall. Um diesen schnellstmöglich erkennen und behandeln zu können, ist es wichtig, die Risikofaktoren zu kennen und die zeitlichen Abstände der Nachsorgeuntersuchungen entsprechend anzupassen. Forscher aus Frankreich und Argentinien identifizierten in ihrer Studie Risikofaktoren, die das erneute Auftreten der Krebserkrankung zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Operation begünstigen.

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Wenn sich nach der operativen Prostataentfernung herausstellt, dass sich Krebszellen nahe dem Rand des entfernten Gewebes befinden, haben die Betroffenen ein erhöhtes Risiko für einen Krankheitsrückfall. Wie hoch dieses Risiko ist, lässt sich laut der vorliegenden Studie mit Hilfe des Proteins Ki-67 einschätzen. Patienten, die dieses Protein im Tumorbereich mit dem höchsten Malignitätsgrad aufwiesen, hatten nämlich ein höheres Rückfall-Risiko.

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Um das Risiko für einen Krankheitsrückfall nach einer operativen Prostataentfernung für jeden Patienten mit Prostatakrebs so gut wie möglich einschätzen zu können, ist es wichtig, entsprechende Risikofaktoren zu kennen. Wissenschaftler aus Japan fanden in diesem Zusammenhang heraus, dass ein hoher Gleason-Score und ein Krebsbefall von 30 % der Stanzen bei der Biopsie bei Hochrisiko-Patienten im Zusammenhang mit einem Krankheitsrückfall standen.

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Das Abmagern stellt gerade bei Krebspatienten ein großes Problem dar. Forscher zeigten in der vorliegenden Studie, dass eine gesteigerte Stoffwechselaktivität noch vor Beginn der Krebsbehandlung die Prognose der Patienten verschlechtert. Krebspatienten mit Metastasen überlebten nämlich weniger lange, wenn sie im Vergleich zu einer normalen Stoffwechselaktivität eine gesteigerte Stoffwechselaktivität aufwiesen.

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Das Metabolische Syndrom erhöhte laut der vorliegenden Studie nicht nur das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, sondern auch das Risiko, dass dieser ungünstige Tumoreigenschaften aufwies. Außerdem stand das Metabolische Syndrom mit einem Krankheitsrückfall im Zusammenhang. Die Behandlung des Metabolischen Syndroms sollte somit Teil der Prostatakrebs-Behandlung sein.

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Patienten mit einem Niedrig-Risiko-Prostatakrebs haben die Möglichkeit, den Krebs erstmal engmaschig kontrollieren und beobachten zu lassen, bevor sie sich einer Behandlung unterziehen. Forscher fanden nun heraus, dass Patienten, bei denen mehr als zwei Gewebeproben bei der ersten Biopsie vom Krebs befallen waren, ein sehr viel höheres Risiko dafür hatten, dass die Erkrankung weiter fortschritt.

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Hohe PSA-Werte gelten als prognostisch ungünstig. Bei einem aggressiven Prostatakrebs erhöhen zudem jedoch auch sehr niedrige PSA-Werte das Sterberisiko, wie Forscher aus den USA und Kanada herausfanden. Die Modelle, mit denen derzeit das Risiko für Prostatakrebs-Patienten abgeschätzt und Behandlungsmethoden empfohlen werden, sollte demnach überdacht werden.

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Um bei Versagen einer Therapie schnell zu einer anderen Therapiemöglichkeit wechseln zu können, ist es wichtig, früh zu erkennen, ob eine Therapie wirkt oder nicht. Bei Patienten, die sich aufgrund eines metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebses einer Chemotherapie unterzogen, schien sich die zellfreie DNS-Menge zu eignen, um vorherzusagen, ob die Therapie anschlägt oder nicht. Dies zeigte die vorliegende Studie.

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Wenn nach einer Behandlung der PSA-Wert erneut ansteigt, ist von einem Krankheitsrückfall die Rede. Um die Betroffenen bestmöglich behandeln zu können, ist es wichtig, herauszufinden, wo genau sich die Krebszellen im Körper befinden. Hierzu stehen verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung. Wissenschaftler verglichen zwei solcher Verfahren und kamen zu dem Schluss, dass sie sich beim Aufspüren von Krebszellen gut ergänzen würden.

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Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.

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Prostatakrebs-Patienten, die schon vor der Prostatakrebs-Diagnose aufgrund von erhöhten Blutfetten Statine einnahmen, hatten ein geringeres Sterberisiko als die Patienten, die diese Wirkstoffe nicht bekamen. Dies fanden Wissenschaftler in der vorliegenden Studie heraus. Ob der bessere Krankheitsverlauf tatsächlich durch die Statine bedingt war, muss in weiteren Studien jedoch noch geklärt werden.

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