Psoriasis / Schuppenflechte

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Manche Patienten leiden unter mehreren Autoimmunerkrankungen zugleich. Behandlungen für die eine Erkrankung sind aber nicht immer eine gute Lösung für die jeweils anderen Erkrankungen. Forscher analysierten nun rückblickend die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Psoriasis mit Natalizumab. Für alle Patienten in drei Kliniken, die mit MS und Psoriasis Natalizumab erhielten, war dies offenbar eine sehr gute Lösung – beide Erkrankungen verbesserten sich deutlich. Zusätzliche Therapien, bis auf topische Behandlung der Psoriasis bei 3 Patienten, waren anschließend nicht mehr nötig.

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Neuere Daten deuten auf einen Zusammenhang zwischen häufigen inflammatorischen Hauterkrankungen und chronischer Nierenerkrankung. Dies untersuchten Forscher nun mit Fokus auf chronischer Nierenerkrankung in den Stadien 3 – 5 und den Hauterkrankungen Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Hidradenitis suppurativa (auch bekannt als Akne inversa). Demnach scheinen Neurodermitis, Psoriasis und Hidradenitis suppurativa schwach mit einer chronischen Nierenerkrankung assoziiert sein. Wodurch dieser Zusammenhang zustande kommt und welche klinische Relevanz die Assoziation hat, ist noch unklar. 

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Wissenschaftler untersuchten nun in Südafrika die Prävalenz und Risikofaktoren für eine Kalzifizierung der Baucharterien, ein starker Prädiktor für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse, bei Patienten mit Psoriasis. Eine Kalzifizierung der Baucharterien tritt demnach bei Psoriasis-Patienten häufiger auf als bei Kontrollpersonen. Dabei sind jedoch Faktoren wie Alter, Diabetes und Rauchen wesentliche Prädiktoren, nicht die Psoriasis. 

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Es kommt vor, dass Patienten sowohl an Neurodermitis als auch an Psoriasis leiden. Forscher in Taiwan untersuchten nun, wie häufig dies vorkommt. Im Vergleich von über 30 000 Patienten und über 130 000 Kontrollen zeigte sich, dass die Erkrankungen häufiger als erwartet zusammen auftreten. Gemeinsame Mechanismen sind also denkbar und sollten weiter untersucht werden. 

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Diese neuen Studienergebnisse bestätigen vorhandene Ergebnisse wissenschaftlicher Studien, dass operative Maßnahmen zur Erleichterung eines Gewichtsverlusts das Risiko für die Entwicklung einer Psoriasis senken können. Für die Patienten bleibt festzuhalten, dass ein Gewichtsverlust vermutlich einen deutlich mindernden Effekt auf das Risiko für eine Schuppenflechte hat.

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