Psoriasis / Schuppenflechte

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der das Hautwachstum gestört ist und es zu Rötungen, Schuppungen und Juckreiz kommt. Die Erkrankung wird durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems hervorgerufen. Nagelpsoriasis kann alleine, in Kombination mit Läsionen der Haut oder häufig auch in Kombination mit Psoriasis-Arthritis auftreten. Die betroffenen Nägel lassen sich meist schwer verstecken und belasten auch die psychische und soziale Situation der Betroffenen. Leichte Nagelpsoriasis kann mit Cremes und Salben mit Harnstoff, Kortison oder anderen Wirkstoffen behandelt.

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Nagelpsoriasis betrifft etwa jeden zweiten Psoriasis-Patienten und Patienten mit Psoriasis-Arthritis sind sogar noch häufiger betroffen. Vor allem befallene Fingernägel lassen sich kaum verstecken und sind sehr belastend für die Patienten. Neben Salben und Cremes lässt sich die Nagelpsoriasis auch durch systemische Therapien behandeln. Wissenschaftler aus den USA und Kanada haben jetzt untersucht, wie effektiv Adalimumab zur Bekämpfung der Nagelpsoriasis eingesetzt werden kann.

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Bei der Schuppenflechte kommt es zu erhöhten Entzündungsreaktionen im Körper. Sie äußert sich zunächst durch schuppende und juckende Herde der Haut, kann aber auch mit weiteren Begleiterkrankungen einhergehen. So haben Psoriasis-Patienten auch ein erhöhtes Risiko für Depressionen. Wissenschaftler haben jetzt untersucht, wie die verschiedenen Medikamente das Risiko für Depressionen erhöhen können. Die Depression ist eine ernste psychische Störung bei der es zu gedrückter Stimmung, fehlendem Antrieb, Verlust der Leistungsfähigkeit, des Selbstwertgefühls und der Lebensqualität sowie zu Schafstörungen kommt.

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Psychischer Stress oder depressive Symptome können Beschwerden einer Psoriasis verschlimmern, Schübe auslösen oder die Entstehung einer Psoriasis-Arthritis begünstigen. Andererseits verursacht die chronische Psoriasis sozialen und psychischen Druck. Die Entzündungsreaktionen im Körper können darüber hinaus direkten Einfluss auf Prozesse im Körper nehmen und eine Depression möglicherweise begünstigen. Den psychischen Aspekten der Erkrankung sollte daher eine große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine europäische Studie hat jetzt untersucht wie gut Dermatologen psychische Störungen ihrer Patienten erkennen können.

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Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der Zellen des Immunsystems körpereigene Zellen angreifen. Patienten zeigen eine erhöhte Konzentration entzündungsfördernder Signalstoffe, die vom Immunsystem abgegeben werden. Eine Basistherapie mit dem Immunmodulator Methotrexat gilt als Standard für die Behandlung der Psoriasis. Forscher aus dem Iran haben jetzt untersucht, welchen Einfluss die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen bei Behandlung mit Methotrexat hat.

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Die Psoriasis ist eine entzündliche Hautkrankheit, die weltweit 2-3% Menschen betrifft. Die Ursache für die Entstehung der Psoriasis ist noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass es eine genetische Veranlagung zur Ausprägung der Erkrankung gibt. Jedoch müssen meist weitere Faktoren hinzukommen, damit die Krankheit ausbricht. Bei der Psoriasis stehen autoimmunologische Prozesse im Vordergrund.

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Die Tuberkulose zählt zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten weltweit. Da Biologika das Immunsystem drosseln, muss vor einer Therapie mit Biologika eine latente Tuberkulose ausgeschlossen werden. Wissenschaftler aus Schweden haben jetzt das Risiko für eine Tuberkuloseerkrankung bei Einnahme von Biologika untersucht.

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Die TNF-Hemmer Adalimumab, Infliximab und Etanercept werden zur Behandlung verschiedener chronisch entzündlicher Erkrankungen wie der Psoriasis eingesetzt. Der Tumornekrosefaktor alpha (TNF-α) ist ein zentraler Botenstoff des Immunsystems und ist in die Entstehung von Entzündungen involviert. Eine Studie aus Italien vergleicht nun die drei TNF-Hemmer hinsichtlich Therapietreue und Wirksamkeit. Ist die Basistherapie mit konventionellen Wirkstoffen nicht ausreichend wirksam, wird meist zunächst ein TNF-Hemmer eingesetzt.

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Normalerweise erneuert sich die Haut etwa alle 4 Wochen. Bei der Psoriasis erneuert sich die Haut innerhalb weniger Tage. Die Folgen sind Schuppenbildung und Juckreiz. Für die äußerliche Behandlung der Psoriasis stehen verschiedene Wirkstoffe und Anwendungsoptionen zur Verfügung. Calcipotriol ist ein Wirkstoff der sich aus Vitamin D3 ableitet und Entzündungen hemmen sowie die normale Neubildung der Haut fördern soll.

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