Altdorf – Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) warnt angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfests vor hormonaktiven Substanzen in Kinderspielzeug. Viele beliebte Produkte – von Plastikspielzeug über Kuscheltiere bis zu elektronischen Geräten – können Stoffe enthalten, die das Hormonsystem beeinflussen. Gerade Kleinkinder sind durch häufigen Hautkontakt und das typische „in-den-Mund-nehmen“ besonders gefährdet. Die DGE ruft {…}
Mit einem klaren Appell für eine moderne, individuumszentrierte und wissenschaftsbasierte Psychiatrie ist am Samstag der jährliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) zu Ende gegangen. 9.600 Teilnehmende aus Forschung, Versorgung und Politik diskutierten vier Tage lang über aktuelle Entwicklungen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und die besonderen Herausforderungen in der Versorgung {…}
Aktuelle Zahlen und Fakten zur Kinderwunschmedizin: Seit 1997 wurden über 430.000 Kinder durch die Kinderwunschmedizin geboren. Die neuen Daten des Deutschen IVF-Registers (D·I·R) zeigen darüber hinaus als Meilenstein, dass die Mehrlingsgeburtenrate nach künstlicher Befruchtung erstmals unter zehn Prozent liegt. Denn: Etablierte Methoden wie Single Embryo Transfer reduzieren Mehrlings- und Frühgeburtenrisiken, während das Alter der Mutter {…}
Greifswalder Publikation in der Fachzeitschrift Nature Communications Wenn die zelluläre Abbaumaschine im menschlichen Körper nicht mehr funktioniert, hat das gravierende Folgen für das Gehirn. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Greifswalder Professorin Elke Krüger hat herausgefunden, dass bestimmte genetische Veränderungen in der Proteinabbaumaschine der Zelle, genannt Proteasom, schwere neuronale Entwicklungsstörungen verursachen können. Diese seltenen Erkrankungen {…}
In einer aktuellen Studie wird untersucht, wie Herzpatient:innen den Einsatz von KI einschätzen. Betroffene sind eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Wie bewerten Patient:innen neue Entwicklungen in der kardiologischen Versorgung – insbesondere den Einsatz von KI-gestützten Verfahren, personalisierter Medizin und innovativen Studiendesigns wie Nichtunterlegenheitsstudien? Diese Frage möchte ein Forschungsteam im Rahmen des des europäischen Forschungsprojekts PROFID klären und {…}
Forschungsteam am Universitätsklinikum Freiburg entschlüsselt im Tiermodell, wie ein Ketamin-ähnlicher Wirkstoff im Gehirn gegen Depression wirkt/ Grundlage für gezielte Entwicklung neuer Medikamente Ein Forschungsteam der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg hat einen vielversprechenden neuen Mechanismus entdeckt, der die Entwicklung schnell wirksamer Antidepressiva ermöglichen könnte. Im Zentrum der am 26. November 2025 in {…}
Derzeit wird eine Debatte darüber geführt, wie verlässlich aktuelle Studien zu den gesundheitlichen Risiken hochprozessierter Lebensmittel sind. Während zahlreiche Studien auf mögliche negative Effekte hinweisen, verweisen Kritiker auf methodische Schwächen bzw. unklare Definitionen und relativieren die Ergebnisse. Dabei gerät jedoch ein zentraler Punkt in den Hintergrund: Ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland ernährt sich {…}
Hannover – Die Advents- und Weihnachtszeit bedeutet für viele Entspannung, Genuss und eine Auszeit vom Alltag – bringt jedoch auch gesundheitliche Risiken mit sich. Besonders der Dezember und die erste Januarwoche fördern durch Festlichkeiten wie Weihnachten, Silvester und Neujahr ungesunde Essgewohnheiten: kalorienreiche Speisen, Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke und Alkohol werden vermehrt konsumiert, während gleichzeitig die körperliche {…}
Innerhalb von Zellen bilden RNAs und Proteine biomolekulare Kondensate – winzige, flüssigkeitsähnliche Tröpfchen, die für die Organisation des Zelllebens unerlässlich sind. Manche RNAs lagern sich zu Clustern zusammen. Fehlfunktionen in diesem Prozess können Entwicklungsstörungen, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen auslösen. Warum sich manche RNAs leichter als andere zusammenlagern, war bislang unklar. Forschende des Karlsruher Instituts für {…}
Eine Proof-of-Concept-Studie zeigt, dass ein digitaler Begleiter in Form einer APP das Potenzial hat, Patienten mit Parodontitis zu unterstützen Forschende um Prof. Dr. Bettina Dannewitz und Dr. Nihad El Sayed von der Poliklinik für Parodontologie der Goethe-Universität Frankfurt/Main haben unter der Konsortialführung von Prof. Dr. Stefan Listl, Heidelberg, in einer Studie untersucht, ob Patientinnen und {…}
Forschende des Leibniz-Instituts für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena, Deutschland, sowie des Zentrums für Molekulare Biotechnologie in Turin und der Universität Turin, in Italien, haben einen grundlegenden Mechanismus des Alterns im Darm entdeckt: In Darmstammzellen sammelt sich im Lebensverlauf eine epigenetische Veränderung, die ACCA-Drift, an. Sie führt durch Hypermethylierung zur Stilllegung wichtiger Gene und {…}
DAK-Studie: Furcht vor schweren Krankheiten auf hohem Niveau Trotz Krebsangst geht nur die Hälfte der befragten Männer zur Krebsvorsorge DAK-Chef Storm hebt Einfluss von Gesundheitskompetenz hervor Die Deutschen haben weiterhin starke Angst vor schweren Krankheiten. Am meisten gefürchtet wird eine Krebserkrankung (69 Prozent), gefolgt von Alzheimer oder Demenz (54 Prozent). Das ist das Ergebnis einer {…}
Eine multizentrische Studie unter Beteiligung der SRH University hat untersucht, wie Patient:innen ihre Beschwerden wahrnehmen und warum sie Notaufnahmen aufsuchen. Hauptgründe für die Vorstellung in Notaufnahmen waren die empfundene Symptomschwere sowie gesundheitliche Ängste. Etwa ein Viertel der Befragten zeigte prinzipiell die Bereitschaft, die Beschwerden vor einer Konsultation der Notaufnahme digital einzuschätzen – ein Steuerungspotenzial, um {…}