Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte. Die mittlere Geruchsintensität von Dingen wie Honig, gemahlenem Kaffee oder der eigenen Zahnpasta und die Prävalenz der Infektionen korrelierten miteinander in der Analyse von 2440 erwachsenen schwedischen Teilnehmern. Das Maß der Geruchsintensität, wenn es in einer großen und repräsentativen Gruppe erhoben wird, könnte somit ein möglicher Indikator für COVID-19 in der allgemeinen Bevölkerung sein.

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Antikörper gegen Spike-Proteine von SARS-CoV-2 könnten ein guter Marker sein, um vergangene Infektionen mit SARS-CoV-2 zu identifizieren. Die unterschiedlichen Isotypen könnten dabei helfen, zu bestimmen, wie weit die Infektion schon zurück liegt. Die Wissenschaftler konnten auch sehen, dass die Antwort der IgG-Antikörper in den ersten Monaten anhält und mit den neutralisierenden Antikörpern korreliert.

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Etwa ein Viertel der Patienten mit milden und mittelschweren Symptomen berichtete von Geruchsstörungen, etwa ein Zehntel von Geschmacksstörungen. Objektive Messungen ergaben, dass sogar mehr Patienten (etwa 40 %) an Geruchsstörungen leiden könnten. Von diesen war etwa ein Drittel der Patienten von einem vollständigen Verlust des Geruchssinns betroffen.

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Laut einer Umfrage nahmen viele Erwachsenen während der Coronavirus-Pandemie zu. Zwar aßen die Befragten während der Pandemie gesünder, allerdings bewegten sie sich weniger und verbrachten mehr freie Zeit im Sitzen.

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Wissenschaftler untersuchten, ob sich während des Lockdowns das Suchverhalten bezüglich bestimmter psychologischer Probleme von Menschen in New York änderte. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass während des Lockdowns häufiger im Internet nach Informationen zu Angstzuständen, Panikattacken und Schlaflosigkeit gesucht wurde.

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Bei Patienten, die aufgrund von COVID-19 ins Krankenhaus eingewiesen wurden, senkte Lopinavir-Ritonavir nicht die 28-Tage-Mortalität. Auch die Dauer des Krankenhausaufenthalts und das Risiko für eine invasive mechanische Beatmung war nicht mit Lopinavir-Ritonavir assoziiert. Die Ergebnisse der Studie unterstützen daher nicht den Einsatz des Medikaments.

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