Chronische Darmentzündung

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die meisten Patienten haben Angst vor anstehenden Operationen. Das führt nicht selten dazu, dass sie in der Nacht vor der Operation nur schlecht schlafen. Eine Aromatherapie-Massage vor einer Darmoperation könnte Patienten dabei helfen, in der Nacht vor der Operation besser zu schlafen und ruhiger zu werden, wie die vorliegende Studie zeigte.

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Chronische Erkrankungen bringen häufig auch Ängste mit sich und nicht selten leiden die Patienten zusätzlich unter Depressionen. Lavendelöl scheint sich als nebenwirkungsarmes Mittel zur Linderung von Angststörungen und unterschwelligen Ängsten zu eignen, wie die vorliegende Studie zeigte. Eingenommen in Form von Kapseln konnte sich Lavendelöl positiv auf Schlaf und Lebensqualität auswirken.

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Vedolizumab wirkt spezifisch im Darm. Da viele Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung auch Symptome außerhalb des Darms zeigen (extraintestinale Manifestationen), stellt sich die Frage, ob Vedolizumab auch bei diesen Beschwerden helfen kann. Wissenschaftler gingen in der vorliegenden Studie dieser Frage nach. Sie stellten fest, dass sich bei vielen Patienten die Symptome außerhalb des Darms nach einer Vedolizumab-Therapie verbesserten. Einige Patienten entwickelten jedoch trotz Vedolizumab Therapie neue extraintestinale Manifestationen.

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Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für sich selbst zu nutzen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten, die eine geringe Gesundheitskompetenz aufweisen, häufiger von einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand und depressiven Symptomen berichteten als Patienten mit ausreichender Gesundheitskompetenz.

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Vedolizumab kommt in der Regel erst dann zum Einsatz, wenn eine Therapie mit TNF-Hemmern wie Infliximab oder Adalimumab gescheitert ist. Die hier vorliegende Studie untersuchte die Wirksamkeit von Vedolizumab bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die noch nie zuvor mit TNF-Hemmern behandelt wurden.

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Vedolizumab und Infliximab sind beide gentechnisch hergestellte Wirkstoffe (Biologika), die im Kampf gegen Colitis ulcerosa eingesetzt werden. In der vorliegenden Studie verglichen Wissenschaftler die Wirksamkeit dieser beiden Wirkstoffe miteinander. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass sich beide Biologika gleichermaßen für die Behandlung von Colitis ulcerosa eigneten. Die Infliximab-Therapie brachen jedoch mehr Patienten aufgrund von Nebenwirkungen ab.

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Nach einer Darmoperation aufgrund von Morus Crohn besteht die Gefahr, dass die Erkrankung erneut auftritt. Um erneuten Schädigungen der Darmschleimhaut vorzubeugen, können nach der Operation verschiedene Medikamente eingesetzt werden. In der vorliegenden Studie zeigten Wissenschaftler, dass sich zu diesem Zweck TNF-Hemmer wie Infliximab oder Adalimumab möglicherweise besser eigneten als Vedolizumab.

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Die TNF-Hemmer Infliximab und Adalimumab haben die Behandlungsmöglichkeiten von chronischen Darmentzündungen stark bereichert. Forscher fanden jedoch heraus, dass die Patienten häufig zu wenig von dem Wirkstoff im Blut hatten. Bei Morbus Crohn-Patienten ging dieses mit einer aktiveren Erkrankung einher, nicht so bei Colitis ulcerosa-Patienten.

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TNF-Hemmer (wie Infliximab und Adalimumab) bezeichnet eine Gruppe von Wirkstoffen, die bei der Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa bereits zahlreiche Erfolge erzielt hat. Im Vergleich zu der Langzeiteinnahme von Steroiden waren die TNF-Hemmer mit einem geringeren Sterberisiko verbunden, wie die vorliegende Studie zeigte. Das war allerdings nur für Morbus Crohn-Patienten – und nicht für Patienten mit Colitis ulcerosa – deutlich erkennbar.

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Infliximab ist ein Wirkstoff, der die Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa enorm bereichert hat. Dennoch wirkt Infliximab nicht bei allen Patienten. In der vorliegenden Studie wurden Risikofaktoren für das Nicht-Ansprechen identifiziert. Außerdem konnte gezeigt werden, dass eine geringere Infliximab-Konzentration und Antikörper gegen Infliximab im Blut der Patienten das Risko erhöhten, dass Infliximab bei den Patienten mit chronischen Darmentzündungen nicht wirkte.

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Colitis ulcerosa betrifft häufig Frauen im gebärfähigen Alter. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie sich die Krankheitsaktivität auf den Schwangerschaftsverlauf und das Neugeborene auswirkten. Sie stellten fest, dass es bei Frauen und deren Neugeborenen seltener zu Komplikationen kam, wenn sich die Frauen mindestens 12 Monate vor der Schwangerschaft in einer Ruhephase der Erkrankung befanden.

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Die meisten Patienten mit Morbus Crohn kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Operation herum. Häufig kommt es jedoch trotz Operation zu erneuten Komplikationen und weitere Operationen sind notwendig. Wissenschaftler stellten in einer Studie fest, dass Patienten diesbezüglich von einer frühzeitigen Operation und von einer frühzeitigen medikamentösen Behandlung nach der Operation profitieren könnten.

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