Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine Gewichtsabnahme kann die Fruchtbarkeit von Frauen mit Adipositas verbessern. Lebensstiländerungen. Insbesondere bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) kann die Fruchbarkeit durch eine Gewichtsreduktion verbessert werden. Während der Eisprung häufiger auftritt und Schwangerschaften wahrscheinlicher werden, bleibt die Auswirkung auf Lebendgeburten begrenzt. Eine frühzeitige Gewichtsabnahme kann zudem das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie senken.
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Ein Salbeiextrakt konnte in einer randomisierten, placebokontrollierten Studie mit 70 Teilnehmerinnen signifikant den Triglyzeridspiegel und oxidativen Stress bei Frauen mit PCOS senken. Salbei könnte somit womöglich eine ergänzende Behandlungsoption darstellen, um das metabolische und oxidative Ungleichgewicht bei PCOS positiv zu beeinflussen.
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Die Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigen, dass Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom ein signifikant erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall und kardiovaskuläre Erkrankungen haben. Diese Ergebnisse waren unabhängig vom Body-Mass-Index (BMI).
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Salbei-Extrakt, fand eine randomisiert-kontrollierte Studie über 8 Wochen mit 70 Teilnehmerinnen, kann einen wichtigen Beitrag zur Regulierung der Triglyzerid-Spiegel sowie des oxidativen Stresses bei dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) leisten. Die Studie sieht Salbei somit als eine mögliche ergänzende Therapieoption, die in weiteren Studien geprüft werden sollte.
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Eine Nahrungsergänzung mit Leinsamen über 12 Wochen, zeigte eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 70 Teilnehmerinnen, kann einen Beitrag bei PCOS leisten. Speziell verbesserte sich der FSH-Spiegel sowie das Verhältnis LH/FSH. Weitere Studien sollten diesen Effekt prüfen und mögliche Mechanismen untersuchen.
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Eine Literaturanalyse über 9 Studien und daraus folgende experimentelle Studie im PCOS-Tiermodell identifizierte den zirkadianen Rhythmus als Element in der Krankheitsentstehung von PCOS. Manche Störungen des zirkadianen Rhythmus konnten mit einer Behandlung mit Quercetin normalisiert werden.
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Bei Frauen mit PCOS konnte die Behandlung mit GLP-1-Rezeptoragonisten nach einem systematischen Review mit Metaanalyse über 13 Studien effektiv Körpergewicht, BMI und Insulinresistenz verbessern. Allerdings kam es bei den Patientinnen häufiger zu Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Weitere Studien müssen die langfristigen Effekte der Behandlung ermitteln.
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Leichtes Fasten als Diättherapie, besonders ergänzt durch Leinsamenpulver, kann einen positiven Beitrag zu PCOS mit Unfruchtbarkeit mit Blick auf Stoffwechsel und Geschlechtshormonspiegel leisten, fand eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 104 Teilnehmerinnen. Langfristige Studien müssen klären, ob eine solche Intervention einen relevanten Beitrag bei unerfülltem Kinderwunsch leisten kann.
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Nicht-pharmakologische Interventionen können einen hilfreichen Beitrag zur Behandlung von Hyperandrogenismus bei PCOS leisten, zeigte ein systematischer Review mit Netzwerk-Metaanalyse über 18 randomisiert-kontrollierte Studien. Speziell Elektroakupunktur kombiniert mit Sport und Diät reduzierte Androgenspiegel wirksam. Multimodale Interventionen sollten demnach für die Behandlung von PCOS berücksichtigt werden.
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Eine Metaanalyse über 6 Studien mit zusammen 248 Frauen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) fand keinen signifikanten Einfluss einer Magnesium-Supplementierung auf verschiedene Herz-Kreislauf-Risikofaktoren und hormonelle Parameter bei Frauen mit PCOS.
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Sowohl Visfatin als auch VEGF gelten als Marker für vaskuläre Endothel-Dysfunktion und sind bei erwachsenen Frauen mit PCOS erhöht. Ein Vergleich von 80 Heranwachsenden mit PCOS und ohne spricht allerdings nicht für Visfatin und VEGF als frühe Marker für kardiometabolische Probleme. Jedoch könnten niedrige Visfatin- und VEGF-Spiegel protektive Effekte haben, deuten die Ergebnisse an.
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Frauen, die eine IVF erhalten, haben ein höheres Level an Stress, Angststörungen und Depressionen als die Allgemeinbevölkerung. Eine erhöhte psychologische Belastung durch die Unfruchtbarkeit senkte auch den Erfolg einer IVF. Eine psychologische Betreuung der Betroffenen könnte den Erfolg einer IVF erhöhen.
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Metformin senkt den bei Frauen mit PCOS erhöhten Visfatin-Spiegel, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 4 Studien. Weitere, größere Studien sind nötig, um Visfatin als mögliches therapeutisches Ziel bei PCOS besser einzuordnen.
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