Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine klinische Langzeiterweiterungsstudie (Phase 3) mit 2 915 Patienten mit rheumatoider Arthritis fand keine neuen Sicherheitssignale mit dem Anti-GM-CSF-Antikörper Otililmab über bis zu 2,5 Jahre.
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In einer randomisierten Langzeit-Erweiterungsstudie mit 996 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) über bis zu 96 Wochen blieb mit reduzierter Dosis von Baricitinib (von 4 mg auf 2 mg) eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission bei 59,9 % der Patienten erhalten und konnte bei Wiederaufflammen der RA meist erfolgreich mit höherer Dosis wiedergewonnen werden. Bei fortgeführter Therapie mit 4 mg Baricitinib behielten jedoch mehr Patienten (70,2 %) ihre niedrige Krankheitsaktivität bei.
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Die Wirksamkeit von biologischen krankheitsmodifizierenden antirheumatischen Medikamenten (bDMARD) bei Patienten mit RA mit RF/ACPA im Vergleich zu Patienten ohne diese Autoantikörper ist vergleichbar, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 28 randomisiert-kontrollierte Studien. Dabei scheinen weder der Wirkmechanismus, die Vorbehandlung oder die jeweils individuell genutzte Medikation einen Unterschied zu machen.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Der Januskinase-Hemmer (JAKi) Ivarmacitinib könnte eine Behandlungsoption für Patienten mit rheumatoider Arthritis darstellen, die ungenügend auf eine bisherige Behandlung mit konventionellen synthetischen krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen ansprechen. Die Wirksamkeit im Placebovergleich zeigte eine Phase-3-Studie nun mit 566 Patienten über 1 Jahr, mit Sicherheitsprofil, das gut zu managen und ähnlich zu dem anderer JAKi war.
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Eine prospektive Kohortenstudie mit 363 211 Erwachsenen in Europa fand, dass ein gesundes Schlafverhalten und mittlere körperliche Aktivität mit einem reduzierten Risiko zur Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis assoziiert sind. Beide Aspekte gemeinsam könnten demnach auch genetische Risikofaktoren ausgleichen.
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In Europa ist im Schnitt etwa jeder 10. Patient mit rheumatoider Arthritis von interstitieller Lungenerkrankung betroffen, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 33 Studien. Als Risikofaktor kristallisierte sich speziell Rauchen heraus.
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Eine Studie fand keine grundsätzlichen Unterschiede in der Druckschmerz-Empfindlichkeit zwischen Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und Kontrollpersonen mit Kreuzschmerz. Frauen mit RA wiesen jedoch im Schnitt niedrigere Schmerzschwellen auf. Darüber hinaus war eine höhere Schmerzempfindlichkeit mit depressiven Symptomen bei RA assoziiert.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 24 Studien bestätigte eine erhöhte Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen bei Patienten mit Spondyloarthritis (SpA) und Psoriasis-Arthritis (PsA) im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Dies scheint jedoch bei PsA weniger ausgeprägt zu sein als bei SpA und zudem bei PsA mit der Zeit abzunehmen.
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Konventionelle synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika (csDMARD, conventional synthetic disease-modifying antirheumatic drug) spielen eine entscheidende Rolle bei der Basistherapie der rheumatoiden Arthritis. Die Basistherapie soll das Immunsystem unterdrücken und Entzündungen verhindern.
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Eine Langzeiterweiterungsstudie mit abschließend 2 729 Patienten mit rheumatoider Arthritis demonstrierte gute Wirksamkeit des Januskinase-Inhibitors Filgotinib über 156 Wochen. Etwa jeder 5. Patient erreichte eine langanhaltende Remission.
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Eine prospektive Proof-of-Concept-Studie zeigte, dass die Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA) mit Tofacitinib auch positiv auf begleitenden Typ-2-Diabetes wirken kann, mit signifikant reduzierter Insulinresistenz. Dies unterstützt die Rolle des JAK/STAT-Signalwegs bei RA und Diabetes.
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Ein systematisches Screening auf Multimorbidität kann bei Patienten mit chronisch-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen zur schnellerer präventiver Behandlung führen und Krankenhausaufnahmen aufgrund von Begleiterkrankungen reduzieren, zeigte eine Analyse über mehr als tausend Patienten.
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Die Analyse über 70 Patienten mit rheumatoider Arthritis in Indien fand depressive Symptome bei fast jedem 2. Patienten. Depression korrelierte mit dem Schweregrad der RA und der Stärke der Schmerzen.
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