Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Bisher wurde häufig über die Immunantwort in Form von Antikörperproduktion nach der Impfung mit dem Pfizer/BioNTech Impfstoff BNT162b2 berichtet. In dieser Studie wurde untersucht, wie sich die gebildeten Antikörper 3 Monate nach der Impfung verhalten. Die Immunantwort wurde dabei bei Mitarbeitern des Gesundheitswesens untersucht, die schon beide Impfungen mit BNT162b2 erhalten haben.

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Wie sicher sind die Impfungen gegen das neue Coronavirus? Dies wurde mit Hilfe eines neuronalen Netzwerks automatisch aus 1,2 Millionen medizinischen Aufzeichnungen zu mehr als 130 000 Menschen ermittelt. Personen, die mit den mRNA-Vakzinen geimpft wurden, suchten demnach häufiger wegen klassischer Impfreaktionen medizinische Hilfe, tauchten jedoch nicht häufiger als ungeimpfte Personen in der Notaufnahme auf. Auch außerhalb der klinischen Studien konnte somit die Sicherheit und Verträglichkeit der Impfstoffe bestätigt werden.

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Interferon ist schon seit den Anfängen der Coronavirus-Pandemie als möglicher therapeutischer Wirkstoff bei COVID-19 diskutiert worden. Forscher führten nun einen systematischen Review durch, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Beta-Interferon (IFN-β) bei Patienten mit bestätigter COVID-19-Diagnose zu ermitteln. In 8 Studien zeigte sich eine erhöhte Entlassungsrate, geringere Sterblichkeit und reduzierte Viruslast bei Patienten mit COVID-19. Auch bei schweren Verläufen schien die Behandlung vorteilhaft zu sein. Allerdings fehlen große, randomisierte Studien für klare Einschätzungen, wie viel Vorteil IFN-β bei COVID-19 bringen kann.

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Ein systematischen Review mit Meta-Analyse untersuchte, ob Anakinra, ein Interleukin-1-Rezeptorantagonist (IL-1Ra), der vor allem bei der rheumatoiden Arthritis eingesetzt wird, auch bei der Behandlung von COVID-19 eine Rolle zur Eindämmung einer Hyperinflammation spielen könnte. Aus 15 Studien mit insgesamt 3 530 Patienten zeigte sich eine geringere Sterblichkeit mit Anakinra im Vergleich zur Kontrollbehandlung, allerdings sind Fragen zur Sicherheit noch offen.

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Wie ist der zeitliche Verlauf der Infektiosität von Menschen nach Coronavirus-Infektion? Dazu untersuchten Forscher rund um Prof. Drosten 25 381 Deutsche mit SARS-CoV-2-Infektion und ermittelten den zeitlichen Verlauf von Viruslast und Symptomen. Neben einer höheren Ansteckungsgefahr durch die Alpha-Variante des neuen Coronavirus im Vergleich zur ursprünglichen Form zeigte sich eine hoch-ansteckende Minderheit von knapp 9 % der Infizierten, von der etwa ein Drittel symptomlos oder mild-symptomatisch war.

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Seit dem Ausbruch der weltweiten Corona-Pandemie wurden in sehr kurzer Zeit zwei Arten von Impfstoffen entwickelt und zugelassen: Vektorimpfstoffe wie von AstraZeneca und mRNA-Impfstoffe, beispielsweise von BioNTech. Neuerdings wurde hierzu untersucht, wie sich ein heterologes Impfschema, also Erst- und Zweitimpfung mit unterschiedlichen Impfstoffen, auf die Immunisierung auswirkt.

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