Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Der Impfstoff VLA2001 (Valneva) gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist der erste in Europa zugelassene Impfstoff, der aus einem inaktivierten Ganzvirus, mit wirkverstärkenden Adjuvantien (Alum und CpG1018) besteht. In einer offenen Dosis-Eskalations-Studie, gefolgt von einer doppelblind randomisierten Studie mit niedriger, mittlerer und hoher Dosis, wurde die gute Verträglichkeit und Sicherheit gezeigt und die höchste Dosierung des Vakzins als immunogen (inkl. Bildung von T-Zellen gegen SARS-CoV-2-Proteine) gezeigt. Diese Dosierung wurde daher für weitere Phase-3-Studien ausgewählt.

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In einer Querschnittsstudie untersuchten Wissenschaftler, wie ausgeprägt sich COVID-19-Patienten im Jahr vor ihrer Diagnose gemäß der mediterranen Diät ernährten und wie schwer ihr COVID-19-Verlauf war. Demnach war die mediterrane Diät mit reduziertem Risiko für schwere Verläufe, geringer ausgeprägte Symptome und raschere Genesung assoziiert.

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Die Impfwirksamkeit kann durch Faktoren beeinfluss werden, die sich auf die Fitness unseres Immunsystems auswirken. Dazu gehört ausreichender Schlaf. Auch der Zeitpunkt der Impfung kann aufgrund des Biorhythmus immunmodulierender, körpereigener Substanzen relevant sein. Im systematischen Review zeigte sich, dass Schlafmenge und Impfung am Morgen einfache Strategien zur Verbesserung der Impfwirksamkeit darstellen könnten. 

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Menschen mit mildem bis schwerem COVID-19 wurden auf Impfstatus und COVID-19-Verlauf hin analysiert, um zu ermitteln, wie gut Coronavirus-Impfungen vor schweren Verläufen schützen. Bei fast 400 Patienten, die zur Hälfte vollständig geimpft waren, entwickelten ungeimpfte Patienten signifikant häufiger eine Lungenentzündung und benötigten zusätzlichen Sauerstoff als geimpfte Personen.

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Die Analyse einer retrospektiven Kohortenstudie auf Basis elektronischer Gesundheitsdaten in den USA zeigte: Nach zwei Impfdosen, also einer vollständigen Coronavirus-Impfung, hatten Personen ein niedrigeres Risiko für die meisten Langzeitfolgen einer Coronavirus-Infektion. Dies zeigte sich insbesondere bei Menschen unter 60 Jahren.

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Kann eine ärztlich begleitete Therapiepause bei MS-Behandlung mit Fingolimod eine bessere Immunantwort nach Impfung gegen das neue Coronavirus erreichen? Dies untersuchte eine klinische Studie mit 20 Patienten. Kurze Therapieunterbrechungen besserten die Antikörper-Bildung, jedoch nicht die zelluläre Immunantwort.

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Wie hoch ist die optimale Sauerstoffsättigung in der mechanischen Beatmung bei COVID-19, und ist Adipositas dabei ein zu berücksichtigender Faktor? In einer Analyse über 25 100 Patienten stellte sich eine Sauerstoffsättigung von 94 – 98 % bei der mechanischen Beatmung für alle Patientengruppen als optimal heraus. Höhere Werte erhöhten hingegen das Sterberisiko bei Patienten mit Adipositas, niedrigere Werte jedoch erhöhten das Risiko für Patienten ohne Adipositas.

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Die vorliegende Studie befragte über tausend Patienten mit Long COVID in Deutschland zu den möglichen Symptomen Schwindel und Tinnitus. 60 % der Patienten gaben an, unter Schwindel zu leiden, 30 % hatten einen Tinnitus. Etwa jeder fünfte Teilnehmer mit Tinnitus und Schwindel litt stark unter den Symptomen. Diese häufigen Langzeitfolgen der Coronavirus-Infektion benötigen multidisziplinäre Abklärung und Therapie, um Folgeerkrankungen zu verhindern.

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Bei der Behandlung von COVID-19 in der Klinik spielt die antiinflammatorische Therapie mit Kortikosteroiden wie Dexamethason eine wichtige Rolle. Forscher untersuchten nun, ob die Dosierung der Therapie eine kritische Rolle spielen könnte. Bei Patienten mit COVID-19 und schwerer Hypoxämie ließen sich demnach keine signifikanten Unterschiede in Sterblichkeit oder Lebensqualität nach Behandlung mit Dexamethason entweder in der 12 mg-Dosierung oder mit einer Dosis von 6 mg ermitteln. 

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Bei Kindern kann infolge einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 PIMS (pädiatrisches inflammatorisches Multisystemsyndrom) auftreten. Forscher schätzten nun die Inzidenz von PIMS-Erkrankungen in der Delta-Welle in Abhängigkeit vom Impfstatus und verglichen dies mit früheren Daten. Die Impfwirksamkeit erwies sich als hoch – PIMS könnte demnach eine durch Impfung vermeidbare Erkrankung sein.

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Long COVID könnte mit vergleichbaren Erkrankungsmarkern assoziiert sein wie die akute Coronavirusinfektion. Könnten Hunde, die trainiert wurden, akute COVID-19-Fälle zu erkennen, daran auch Long COVID entdecken? Dies untersuchte ein Team in Deutschland nun mit Hilfe von 9 spezialisierten Hunden. Tatsächlich erkannten die Hunde auch Long COVID anhand der Geruchsproben mit hoher Sensitivität.

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Forscher führten eine Literaturübersicht durch, um zu ermitteln, ob es im Kontext von COVID-19 und SARS-CoV-2-Infektionen zu neu-beginnender oder stärker werdender Alopecia areata, also immunvermitteltem  Haarausfall, kommen könnte. Heterogene Daten deuten auf Schübe oder Neuauftreten meist 1 – 2 Monate nach der Infektion. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um den möglichen Zusammenhang zu erhärten oder auszuschließen und ein entsprechendes diagnostisches oder therapeutisches Fazit zu ziehen.

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Ziel der vorliegenden Studie war es, zu ermitteln, ob Fatigue-Symptome im Rahmen von Long-COVID mit Hilfe einer Aromatherapie gelindert werden könnten. In der Placebo-kontrollierten Studie mit 40 Teilnehmerinnen besserten sich Fatigue-Symptome mit zweimal täglicher Anwendung von Aromaölen über zwei Wochen.

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