Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine aktuelle Studie untersuchte das Risiko einer Clostridioides difficile-Infektion (C. difficile) bei CED-Patienten, die Vedolizumab erhielten. Das Risiko bei Patienten in Vedolizumab-Therapie betrug demnach insgesamt 1,3 %, wobei das Risiko bei Patienten mit Colitis ulcerosa höher war als bei Morbus Crohn. Bei Colitis ulcerosa schien das Risiko jedoch mit Vedolizumb im Vergleich zu TNF-Hemmern reduziert zu sein.
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Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen, ob Sarkopenie negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf von Morbus Crohn hat. In einer Metaanalyse von 14 Studien zeigte sich, dass Sarkopenie das Risiko für Krankenhausaufenthalte und die Bildung von Abszessen erhöht, während andere Faktoren wie Operationen oder der Bedarf an biologischen Therapien nicht signifikant beeinflusst wurden.
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Eine aktuelle Metaanalyse zeigt, dass Menschen mit Morbus Crohn deutlich häufiger einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt sind als Menschen mit Colitis ulcerosa. Besonders Komplikationen, lange Krankheitsdauer und frühere Operationen erhöhen die Strahlenexposition.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Das Ziel einer aktuellen Metaanalyse aus China war es, die Prävalenz des metabolischen Syndroms bei Menschen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) zu bestimmen. Erhöhtes Bauchfett, Insulinresistenz, Bluthochdruck und Dyslipidämie bilden zusammen das metabolische Syndrom (MetS) und betraf 19,4 % der Menschen mit CED, bei Colitis ulcerosa sogar 38,2 %.
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Die vorliegende Studie aus Frankreich zeigte, dass die Einnahme von Vedolizumab oder Ustekinumab während der Schwangerschaft bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) im Vergleich zur Behandlung mit TNF-α-Hemmern keine erhöhten Risiken für negative Schwangerschafts- oder Geburtsausgänge verursacht. Allerdings wurde bei Ustekinumab ein erhöhtes Risiko für eine Geburt von Kindern mit einem zu niedrigen Geburtsgewicht festgestellt.
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Eine Studie aus Irland und Ecuador untersuchte den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Beurteilung der histologischen Remission bei Colitis ulcerosa. Ziel der Untersuchung war es, die Leistung der KI mit der von Pathologen zu vergleichen. KI-Modelle zeigten gute Ergebnisse bei der Erkennung histologischer Aktivität und waren in einigen Aspekten vergleichbar mit Pathologen, schnitten jedoch bei einigen Leistungskennzahlen schlechter ab. Insgesamt deutet die Studie auf ein großes Potenzial des Einsatzes von KI im Behandlungsmanagement von Colitis ulcerosa hin.
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Eine aktuelle Studie untersuchte die Wirkung von Curcumin plus Piperin bei Menschen mit milder bis moderater entzündlicher Darmerkrankung. Nach einer 12-wöchigen Einnahme von Curcumin plus Piperin zeigte sich eine signifikante Verbesserung der Körperzusammensetzung und der Zellgesundheit.
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Eine aktuelle Studie untersuchte die Auswirkungen einer probiotischen Nahrungsergänzung bei Menschen mit Morbus Crohn. Während die Symptome und Krankheitsverläufe zwischen Kontroll- und Probiotikagruppe ähnlich blieben, zeigte die Probiotikagruppe eine Gewichtszunahme sowie eine verbesserte Nährstoffaufnahme. Auch die Lebensqualität verbesserte sich in der Interventionsgruppe signifikant.
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Januskinase-Inhibitoren werden erfolgreich bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eingesetzt. Es gab jedoch Zweifel an ihrer kardiovaskulären Sicherheit. Eine aktuelle Studie fand kein signifikant erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien und kardiovaskuläre Ereignisse. Interessanterweise reduzierte Deucravacitinib signifikant die genannten Risiken.
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Patienten hatten vor einer Operation weniger Ängste, wenn sie Lavendelöl inhalierten. Dies zeigten Wissenschaftler, indem sie den Patienten mit Lavendelöl beträufelte Taschentücher gaben.
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Eine aktuelle Metaanalyse hat das Risiko für neurologische Erkrankungen bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung untersucht. Die Analyse zeigte ein moderat erhöhtes Risiko für Schlaganfall, Demenz, Parkinson und Multiple Sklerose bei CED-Patienten.
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Eine aktuelle Studie hat die Wirksamkeit und Verträglichkeit verschiedener diätetischer Therapieansätze für pädiatrischen Morbus Crohn verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die partielle enterale Ernährung plus Morbus-Crohn-Ausschlussdiät (PEN+CDED) die höchsten Remissionsraten und die beste Verträglichkeit aufwies.
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Eine aktuelle Studie fand, dass Menschen mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn in Remission, die eine TNF-Hemmer-Behandlung abbrachen, nach 12 Monaten vergleichbare Remissionsraten zu Patienten hatten, die die Behandlung fortsetzten. Jedoch waren Marker für die Krankheitsaktivität in der Gruppe mit Behandlungsabbruch höher.
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