Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine Metaanalyse über 6 Studien mit 6 593 Prostatakrebs-Patienten fand, dass akute Toxizität der Prostatakrebs-Radiotherapie statistisch signifikant mit späten Toxizitäten und reduzierter Lebensqualität der Patienten assoziiert ist. Die Daten unterstützen daher Maßnahmen zur Reduktion akuter Nebenwirkungen der Bestrahlung sowie Studien, die ermitteln, ob dies auch spätere Toxizitäten reduzieren kann.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine prospektive Kohortenstudie mit 407 618 Teilnehmer aus zwei großen Datenbanken fand, dass gesunde pflanzenbasierte Ernährung das Risiko für Multimorbidität mit Krebs und kardiometabolischen Erkrankungen bei Menschen mittleren und höheren Alters reduzieren kann.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Studie in den USA untersuchte den Zusammenhang zwischen PFAS im Trinkwasser und der Krebsinzidenz von 2016 – 2021. PFAS im Trinkwasser war mit höheren Raten von verschiedenen Krebsarten, einschließlich Mundhöhlen-/Rachenraumkrebs, verbunden. Es wurden zudem geschlechtsspezifische Unterschiede beobachtet.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Prostatakrebs-Behandlungen mit Degarelix gingen nach einem systematischen Review mit Metaanalyse über 13 Studien mit einer geringeren Inzidenz großer adverser kardiovaskulärer Ereignisse im Vergleich zu GnRH-Agonisten einher. Die Autoren schließen, dass GnRH-Antagonisten wie Degarelix womöglich einen kardiovaskulären Sicherheitsvorteil in der Prostatakrebstherapie bieten könnten. Weitere Studien müssen dies jedoch gezielt überprüfen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Pharmakologische Modulatoren der Cannabinoid CB1/2-Rezeptoren zeigen Potenzial zur Behandlung von Krebs-induziertem Knochenschmerz, fand ein systematischer Review über Tier- und klinische Studien sowie bioinformatische Analysen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Metaanalyse von 42 Studien mit über 46 000 Krebspatienten konnte zeigen, dass Krebspatienten mit höherer Muskelkraft oder besserer kardiorespiratorischer Fitness ein signifikant geringeres Sterberisiko haben. Besonders ausgeprägt war dieser Zusammenhang bei fortgeschrittenen Krebsstadien sowie bei Lungen- und gastrointestinalem Krebs.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine randomisierte Studie zum Vergleich von Metastasen-gerichteter Therapie (MDT) versus elektive nodale Radiothreapie (ENRT) in Kombination mit Androgendeprivationstherapie über 6 Monate fand mit 190 Prostatakrebs-Patienten, dass ENRT ein verbessertes Metastasen-freies Überleben erreicht. Die Methode soll daher in Phase-3-Studien überprüft werden, um als Standardbehandlungsansatz eingesetzt werden zu können.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Im systematischen Review mit Metaanalyse über 61 randomisiert-kontrollierte Studien ermittelten Wissenschaftler kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als besten Behandlungsansatz für Schlafstörungen bei erwachsenen Krebsüberlebenden. Für Patienten in aktiver Krebsbehandlung schien eine Kurzform der Therapie vielversprechend gegen Schlafstörungen zu sein.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Nach 21 Jahren der Nachbeobachtung zeigten die Daten der ERSPC-Studie mit 34 831 Teilnehmern, dass PSA-basiertes Screening die Zahl fortgeschrittener Prostatakrebs-Stadien, Krankheitsprogressionen und ausgedehnter Behandlungen reduzierte. Mehr Überdiagnosen und Überbehandlung stellten die Kehrseite dar, wobei sich dies jedoch mit der Zeit zu einer mehr abwartenden Behandlung änderte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Während einer Chemotherapie ist das Risiko für Zahnfleischentzündungen erhöht, insbesondere wenn keine unterstützenden Maßnahmen zur Mundgesundheit getroffen werden. Aktuelle Studiendaten konnten nun zeigen, dass eine ergänzende Photobiomodulationstherapie während einer Chemotherapie Zahnfleischentzündungen reduzieren und begleitende Schmerzen lindern kann.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 381 Patienten fand, dass die NeuroSAFE-Methode für eine Nerven-schonende radikale Prostatektomie die Patienten-berichtete erektile Funktion nach 12 Monaten sowie kurzfristig die Harnverhalt-Funktion verbesserte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 381 Patienten fand, dass die NeuroSAFE-Methode für eine nervenschonende radikale Prostatektomie die patientenberichtete erektile Funktion nach 12 Monaten sowie kurzfristig die Harnverhalt-Funktion verbesserte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein systematischer Review mit Metaanalyse fand, dass Darmkrebs und Lungenkrebs mit geringerem Risiko für Demenzerkrankungen generell und speziell die Alzheimerkrankheit assoziiert waren. Melanoma und Darmkrebs waren mit der stärksten Risikoreduktion für vaskuläre Demenz assoziiert. Das Risiko für Demenzerkrankungen und Alzheimerdemenz war höher bei Prostatakrebs-Überlebenden in Androgendeprivationstherapie, während die Behandlung mit Tamoxifen ebenso wie Chemotherapie mit geringerem Risiko für Alzheimerdemenz assoziiert war.
Weiter zum ausführlichen Bericht →