Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine prospektive Kohortenstudie mit 88 COVID-19-Patienten fand, dass Fatigue als Symptom von Long-COVID stark mit einer Intensivbehandlung des akuten COVID-19 sowie erhöhten Myostatin- und Irisin-Spiegeln assoziiert war. Myopathische Mechanismen könnten demnach eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und als therapeutisches Ziel anhaltender Fatigue spielen.
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Eine Kohortenstudie mit tausenden Menschen mit Coronavirus-Infektion in Dänemark fand ein erhöhtes Risiko für Long-COVID bei Personen mit immunvermittelten Erkrankungen. Besonders deutlich wurde dies bei Spondyloarthritis, rheumatoider Arthritis und Psoriasis.
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Die KI-Analyse von Bildgebungsdaten von 42 000 Personen vor und teils nach Pandemiebeginn fand, dass die Pandemie messbar zur schnelleren Alterung unserer Gehirne beigetragen hat. Kognitive Effekte schien dies jedoch innerhalb des betrachteten Zeitraums nicht zu haben – lediglich Personen, die an COVID-19 erkrankten, erlitten hierbei Einbußen.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Auch anderthalb Jahre nach der Akuterkrankung COVID-19 liegen bei vielen Patienten mit Long-COVID noch ausgeprägte Symptome vor, fand eine prospektive Kohortenstudie. Das Symptombild umfasst bei jedem 6. posttraumatische Belastungsstörungen, jeder 3. Patient leidet unter Ängsten und Fatigue.
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Eine finnische Kohortenstudie mit 121 Patienten fand langanhaltende Folgen von COVID-19 ohne signifikante Unterschiede zwischen Patientengruppen mit unterschiedlichem Schweregrade der akuten Erkrankung, jedoch insgesamt einen positiven funktionellen Verlauf über 2 Jahre.
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Orales Minocyclin könnte womöglich einen wirksamen Beitrag zur Linderung von Symptomen bei Patienten mit myalgischer Encephalomyelitis (ME) sowie mit Long-COVID leisten, fand eine 6-wöchige Pilotstudie mit 55 Patienten. Die Studie wurde ohne Kontrollgruppe durchgeführt und bietet daher nur eingeschränkte Evidenz, ist aber vielversprechend für randomisiert-kontrollierte Studien.
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Eine Studie mit 30 Teilnehmern fand, dass regelmäßiges Yoga über 8 Wochen die arterielle Steifigkeit und Lungenfunktion nach mildem bis mittelschwerem COVID-19 signifikant verbessern kann.
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Zweimal täglich eingenommenes Cannabidiol zeigte in einer randomisiert-kontrollierten Studie über 16 Wochen keinen wesentlichen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Menschen mit HIV und Viruslast unter der Nachweisgrenze. Jedoch konnten positive Effekte auf die körperliche Funktionalität festgestellt werden.
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Die Analyse einer prospektiven Kohortenstudie in den Niederlanden über 150 507 Personen fand dass Migränepatienten, speziell Frauen, häufiger COVID-19 entwickelten. Symptome wie Kopfschmerz, Ansomie, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme traten häufiger nach COVID-19 und dann besonders bei Migränepatienten auf. Entsprechendes Screening könnte daher sinnvoll sein, so das Fazit.
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Lichttherapie über 2 Wochen, mit morgendlich einer halben Stunde bei 10 000 Lux, stellt nach einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 36 Teilnehmern keine wirksame Behandlung für Fatigue bei ME/CFS dar. Allerdings könnte die Lichttherapie vorteilhaft für die Aufmerksamkeit der Patienten sein.
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Ein dualer Block des Ganglion Stellatum scheint eine vielversprechende Intervention zur Behandlung von Dysautonomie und Schmerz bei Long-COVID darzustellen, fand eine offene, nicht-randomisierte Pilotstudie mit 20 Patienten. Die Autoren plädieren für weitere, größere und randomisierte Studien, um Betroffenen effektive Therapieansätze zu eröffnen.
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Der Multikomponenten-Impfstoff mRNA-1083 gegen SARS-CoV-2 und vier Stämme des Influenzavirus zeigte sich in einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 8 015 Personen ab 50 Jahren nicht-unterlegen zu der Koadministration eines üblichen quadrivalenten Influenza-Impfstoffs und des SARS-CoV-2-Impfstoffs mRNA-1273. Der neue Impfstoff rief teils eine höhere Immunantwort als die Koadministration hervor, bei akzeptabler Verträglichkeit und Sicherheit.
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Eine aktuelle Metaanalyse konnte zeigen, dass Menschen nach einer COVID-19-Erkrankung ein signifikant erhöhtes Risiko haben, an einer neu auftretenden Demenz zu erkranken. Dieser Zusammenhang betraf insbesondere ältere Menschen über 65 Jahren.
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