Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Eine prospektive Kohortenstudie mit 88 COVID-19-Patienten fand, dass Fatigue als Symptom von Long-COVID stark mit einer Intensivbehandlung des akuten COVID-19 sowie erhöhten Myostatin- und Irisin-Spiegeln assoziiert war. Myopathische Mechanismen könnten demnach eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und als therapeutisches Ziel anhaltender Fatigue spielen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die KI-Analyse von Bildgebungsdaten von 42 000 Personen vor und teils nach Pandemiebeginn fand, dass die Pandemie messbar zur schnelleren Alterung unserer Gehirne beigetragen hat. Kognitive Effekte schien dies jedoch innerhalb des betrachteten Zeitraums nicht zu haben – lediglich Personen, die an COVID-19 erkrankten, erlitten hierbei Einbußen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Orales Minocyclin könnte womöglich einen wirksamen Beitrag zur Linderung von Symptomen bei Patienten mit myalgischer Encephalomyelitis (ME) sowie mit Long-COVID leisten, fand eine 6-wöchige Pilotstudie mit 55 Patienten. Die Studie wurde ohne Kontrollgruppe durchgeführt und bietet daher nur eingeschränkte Evidenz, ist aber vielversprechend für randomisiert-kontrollierte Studien.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Analyse einer prospektiven Kohortenstudie in den Niederlanden über 150 507 Personen fand dass Migränepatienten, speziell Frauen, häufiger COVID-19 entwickelten. Symptome wie Kopfschmerz, Ansomie, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme traten häufiger nach COVID-19 und dann besonders bei Migränepatienten auf. Entsprechendes Screening könnte daher sinnvoll sein, so das Fazit.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein dualer Block des Ganglion Stellatum scheint eine vielversprechende Intervention zur Behandlung von Dysautonomie und Schmerz bei Long-COVID darzustellen, fand eine offene, nicht-randomisierte Pilotstudie mit 20 Patienten. Die Autoren plädieren für weitere, größere und randomisierte Studien, um Betroffenen effektive Therapieansätze zu eröffnen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Der Multikomponenten-Impfstoff mRNA-1083 gegen SARS-CoV-2 und vier Stämme des Influenzavirus zeigte sich in einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 8 015 Personen ab 50 Jahren nicht-unterlegen zu der Koadministration eines üblichen quadrivalenten Influenza-Impfstoffs und des SARS-CoV-2-Impfstoffs mRNA-1273. Der neue Impfstoff rief teils eine höhere Immunantwort als die Koadministration hervor, bei akzeptabler Verträglichkeit und Sicherheit.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine aktuelle Metaanalyse konnte zeigen, dass Menschen nach einer COVID-19-Erkrankung ein signifikant erhöhtes Risiko haben, an einer neu auftretenden Demenz zu erkranken. Dieser Zusammenhang betraf insbesondere ältere Menschen über 65 Jahren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →